Wir nehmen gern an dieser Feier teil
Der 2.02.1943 markiert den Wendepunkt im 2. Weltkrieg gegen die deutsche Wehrmacht. Wir waren zu den Feierlichkeiten eingeladen um unsere Sicht auf die Geschichte und auf die aktuelle Lage in Deutschland darzulegen.
Ein "Runder Tisch" für eine multipolare Welt
Ein umfangreiches Programm
Das Programm für unseren Besuch war eng geplant. Ein Besuch des Mamajew Hügels des Museumskomplexes „Altes Zarepta“ stand auf dem Programm. Ein Höhepunkt war die Teilnahme am Runden Tisch in der Pädagogischen Staatlichen Universität in Wolgograd zum Thema „Multipolare Welt“ – Eine sich verändernde Weltordnung.
Ein historischer Moment
Mit der Wolgograder Abteilung des russischen Friedensfonds konnten wir ein neues Kapitel der Zuammearbeit eröffnen. In der Zeit des Stillstandes der Beziehungen schlossen wir eine Vereinbarung mit dem Vorsitzenden der Abteilung zur Zusammenarbeit auf gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gebiet. Dem ging natürlich ein Gespräch über die Möglichkeiten unter den aktuellen besonderen Bedingungen voraus.
Ein Filmbericht vom "Runden Tisch"
In einem Interview hatten wir die Gelegenheit, die Sicht des Vereins auf die aktuellen Vorgänge in Deutschland und in der Welt zu erklären.
Die sich verändernden Verhältnisse in der Welt und die Möglichkeit eines friedlichen, auf gegenseitige Achtung gerichteten Miteinander, Waren vor allem Gegenstand dieses runden Tisches.
Bei der Besichtigung des Museumskomplexes „Старая Сарепта“ konnten wir Informationen zu dem Leben und Wirken der Wolgadeutschen erfahren. In einer gemütlichen Runde mit dem ortsansässigen Verein, zur Pflege der deutschen Kultur und Sprache stellten wir fest, dass die Bindungen zwischen den Deutschen und den Russen sehr praktisch gelebt werden. Wir konnten feststellen, dass wir gemeinsame Bekannte haben, die dieses Projekt in Wolgograd unterstützen. Alle Freunde und Bekannte dieses Traditionspflege- Vereins sind herzlich eingeladen, ihre Freunde in Wolgograd zu besuchen. Eines unserer Vereinsfunde wird im Monat Mai zum Prozess des Transportes der Orgel in der hiesigen Kirche aus Deutschland berichten. Darauf sind unsere russischen Freunde sehr gespannt.
Während der Zeit vom zweiten bis zum vierten begleitete uns die Mitarbeiter der Administration mit großer Fürsorge. Für all diese Unterstützung wollten wir uns bedanken und laden Sie zu einem gemütlichen Essen in ein bekanntes Restaurant Wolgograd ein. Dieses war ein gemütlicher Abend. Natürlich haben wir neues und altes besprochen und auch Pläne geschmiedet. Wir sind immer wieder erstaunt, wie tief die Bindungen zwischen Russen und Deutschen sind.
Museum zu Schlacht von Stalingrad
Ein Besuch im Museum zur Schlacht von Stalingrad darf natürlich nicht fehlen. An anderer Stelle hatten wir schon über die Zahl von Opfern und die Zusammenhänge um diese Schlacht berichtet. Auch wenn ich bereits öfter in diesem Museum war, erfährt man mit jedem Besuch wieder etwas Neues. Völlig überraschend konnten wir dort Laiendarsteller treffen, die in einem Spektakel Elemente der Schlacht von Stalingrad anlässlich dieser Feierlichkeiten nach stellten. Dazu hatten sie sich alte Wehrmacht Uniformen beschafft und diese natürlich verdeckt. Das kennen wir in Deutschland von verschiedenen historischen Schlachten zwischen den Franzosen und den Deutschen.