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Ein kleines Stück Freundschaft

Liebe Freunde,
bei Einhaltung und Beachtung der westlicher Sanktionen haben wir wieder ein kleines Stück
praktischer deutsch‐russische Freundschaft mit Leben erfüllt. Vergangene Woche haben wir unser
russisches Vereinsmitglied, Studentin Mariia Taran, aus Kaliningrad in Berlin begrüßt. Sie hat den
praktischen Nachweis erbracht, dass auch bei Einhaltung und Beachtung aller westlichen Sanktionen
trotzdem ein Auslandsstudium russischer Studenten in Deutschland und damit ein deutsch‐russischer
Jugendaustausch möglich ist.
Mariia Taran hat in Moskau erfolgreich das Studium Bachelor of Arts im Fach Sprachwissenschaften
(Deutsch und Englisch) abgeschlossen. Nur durch privates ideenreiches und finanzielles Engagement
(Unterstützung der Eltern, eigene Arbeit) und mit unserer Unterstützung als Verein hat sie an Freien
Universität Berlin die Zulassung für ein Studium Master of Arts im Fach Sprachwissenschaften
erhalten. Sie ist überglücklich nach diesem langen Weg in Berlin zu sein und möchte sich auch in
unserer Gesellschaft voll engagieren. Auch unser Vereinsmitglied Stefan Ziesecke trägt zu diesem
Erfolg bei und hat Mariia in seine Familie herzlich aufgenommen und ihr ein eigenes
Studentenzimmer zur Verfügung gestellt.
Diese Form unserer praktischen deutsch‐russische Freundschaft hat ein vertiefendes Nachdenken
über die Wirkung westlicher Sanktionen gegen Russland geführt. Wir können an Hand unser
praktische Beispiele die wissenschaftliche These aufstellen:
Westliche Sanktionen sind bei Anwendung des dialektischen Denkens wirkungslos und setzten
zwangsläufig bisher nicht genutzte Ressourcen schöpferisch frei.
Nach dem Dialektiker Hegel verursachen einseitige westliche Sanktionen zwangsläufig früher oder
später den eigenen Untergang. In der westlichen Welt ist das metaphysische Denken von Ursache
und Wirkung vorherrschend. Danach muss man nur bessere Bedingung bzw. Ursachen schaffen,
damit die Sanktionen mit immer neueren Sanktionspaketen die gewünschte zerstörende Wirkung auf
Russland erzeugen. Der dialektisch denkende Mensch erkennt aber, dass die westliche Welt mit
dieser Schaffung „ständig besserer Bedingungen bzw. Ursachen“ seine eigenen Ressourcen
unproduktiv und verschwenderisch nutzt und sich damit zwangsläufig selber ökonomisch und sozial
zerstört. Hier sehe ich für die künftige strategische Ausrichtung unserer Tätigkeiten als dialektisch
denkende Menschen der Deutsch‐Russischen Freundschaft große wirkungsvolle Handlungsfelder.
Viele freundschaftliche Grüße von Jürgen.

Jürgen Desch